Jahreszeiten
Hier könnte noch eine kurze Einleitung stehen, oder?
Foto:(VICUSCHKA / photocase.de ???)
Die 12 Monate
Gegenstände
Blatt mit dem WORT DIE 12 MONATE
Aktivierungen
Lesen Sie gemeinsam den Titel des Gedichtes. Lassen Sie zunächst den Menschen mit Demenz das Wort lesen. Geben Sie die nötige Hilfestellung.
Gesprächsanregungen
Welche Monate fallen Ihnen ein?
Varianten
Reichen Sie das Blatt. Lassen Sie es betrachten, befühlen und be-greifen.
Frei assoziieren, dann in Reihenfolge bringen
Gegenstände
Gießkanne
Sonnenbrille
Getrocknete/Künstliche Blätter
Mütze
Aktivierungen
Befühlen Sie gemeinsam die Gegenstände. Geben Sie dem Assoziieren und Erzählungen Raum. Lassen Sie die Sonnenbrille oder die Mütze aufsetzen. Es fördert die Motorik und die Körperwahrnehmung.
Gesprächsanregungen
Welche Gegenstände lassen sich den Jahreszeiten zuordnen?
In welcher Jahreszeit benötigt man eine Sonnenbrille?
Wann benötigt man eine Gießkanne?
Wann fallen die ersten Blätter?
In welcher Jahreszeit tragen Sie lieber eine wärmende Mütze auf dem Kopf?
Varianten
Das freie Assoziieren von Aktivitäten in verschiedenen Jahreszeiten steht im Vordergrund. Der Mensch mit Demenz kann in der Wortfindung unterstützt werden , ohne Leistungsdruck im Sinne von Richtig oder Falsch entstehen zu lassen.
Nun will der Lenz uns grüßen
Gegenstände
Liedtext „Nun will der Lenz uns grüßen“
Aktivierungen
Lesen Sie gemeinsam den Titel des Liedes. Lassen Sie zunächst den Menschen mit Demenz das Wort lesen. Geben Sie die nötige Hilfestellung.
Gesprächsanregungen
Heute bringe ich den Frühling mit. Lassen Sie und gemeinsam singen.
Gegenstände
Frühlingsblumen (frisch oder getrocknet) oder Bilder von Frühlingsblumen
Aktivierungen
Befühlen Sie gemeinsam die Gegenstände. Geben Sie dem Assoziieren und Erzählungen Raum.
Betrachten und befühlen Sie die Blumen gemeinsam. Sie können die Blumen zuschneiden und in eine Vase stellen.
Auch das Eintopfen von Blumen gelingt den Menschen mit Demenz mit leichter Hilfestellung.
Gesprächsanregungen
Welche Blumen blühen im Frühjahr?
Varianten
An die Farbe der Blumen erinnern
Sprechen Sie über Blumenpflege, über den „grünen Daumen“.
Er ist’s
Gegenstände
Blatt mit dem Wort FRÜHLING
Aktivierungen
Lesen Sie gemeinsam das Wort FRÜHLING. Lassen Sie zunächst den Menschen mit Demenz das Wort lesen. Geben Sie die nötige Hilfestellung.
Gesprächsanregungen
Der Frühling ist da. Kennen Sie bekannte Frühlingsgedichte? Können Sie noch eins aufsagen? Ich habe ein Gedicht mitgebracht.
Varianten
Assoziieren Sie ggf weitere Frühlingsgedichte.
Gegenstände
Bilder von zB Sonne, Gewässer, Wiesen, Blumen …
Aktivierungen
Betrachten Sie gemeinsam die Bilder. Geben Sie dem Assoziieren und Erzählungen Raum.
Sie können jedes Gedicht auch als Bewegungsgeschichte anbieten.
Frühling lässt sein blaues Band
– mit den Händen Kreise in der Luft zeichnen –
Wieder flattern durch die Lüfte;
– mit den Händen Wellenbewegungen in der Luft machen –
Süße, wohlbekannte Düfte
–Zeigefinger heben und den Kopf ´schnuppernd´heben–
Streifen ahnungsvoll das Land.
– ´sehnsüchtig´beide Hände übereinander auf die Brust legen–
Veilchen träumen schon,
– Die Hände an die Wangen legen als schliefe man –
Wollen balde kommen.
– mit beiden Händen zu sich heran winken –
– Horch, von fern ein leiser Harfenton!
– den Zeigefinger heben, dann die Hände lauschend ans Ohr halten–
Frühling, ja du bist’s!
–einmal laut klatschen –
Dich hab‘ ich vernommen!
– mit dem Zeigefinger auf die gegenüber stehende/sitzende Person zeigen –
Gesprächsanregungen
Was verbinden Sie mit dem Thema Frühling?
Varianten
Raten Sie dem Alphabet nach von A bis Z Aktivitäten im Frühling.
Elemtente hier unten nur geparkt!
Gegenstände:
- Geschriebenes Wort „Frühling“ auf einem Blatt
Aktivierung:
Worte zum Einstieg:
- „Heute möchte ich mit Ihnen gemeinsam über den Frühling sprechen“
- „Heute bringe ich den Frühling mit. Schauen Sie, was ich hier habe“
- Wort „Frühling“ vorlesen/lassen , Karte befühlen und ggf drehen lassen
Lied:
„Kuckuck, Kuckuck, ruft‘s aus dem Wald“
Atmo (2 Min):
„Frühlingsspaziergang“
- Frühlingsstrauß
(Achtung: KEINE giftigen Blumen, falls rein gebissen wird) - Schachtel mit Kieselsteinen
oder:
Steine aufgeklebt auf einem Karton als Fühlplatte - Schüssel mit Wasser,
darauf: Quietschente oder Stofftier Ente - Marienkäfer aus Schokolade
- Frische Blumen berühren, beschnuppern, anschauen, beschneiden, in eine Vase stellen / eintopfen
- Oder Blüten abzupfen und als Dekoration in die Wasserschale legen
- Hinein greifen: Man hört das Knistern der Steine unter den Füßen
Hand darüber führen
Mit der Hand im Wasser plätschern, Wellen schlagen, Ente befühlen - Schokomarienkäfer essen
Lied:
„Alle meine Entchen“
Zwei flinke Boxer jagen die quirlige Eva und ihren Mops durch Sylt. Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern. Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich.
Vogel Quax zwickt Johnys Pferd Bim. Sylvia wagt quick den Jux bei Pforzheim. Polyfon zwitschernd aßen Mäxchens Vögel Rüben, Joghurt und Quark.
Foto: Ruben Kurschat
Der Frühling weckt die Lebensgeister: Wenn die Tage heller werden und sich überall neues Leben regt, mit frischen Farben, Klängen und Düften, dann atmen die Menschen auf, und alle Sinne sind hellwach. Hat die Person, die Sie betreuen, vielleicht ihre Jugend auf dem Land verlebt, oder hatte sie einen eigenen Garten und verbindet daher besonders intensive Erlebnisse mit dem Beginn der warmen Jahreszeit? Tauchen Sie für eine Viertelstunde gemeinsam in den Zauber eines Frühlingstags ein: mit Liedern, Gedichten und Geräuschen – und mit Dingen zum Schauen, Fühlen, Riechen, Schmecken und Entdecken.